in Naumburg

Zum 72. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 gedachten auch in diesem Jahr junge und jung gebliebene, aber vor allem politisch interessierte Naumburgerinnen und Naumburger der Opfer des Faschismus.

Gestecke und Gebinde legten der Naumburger OB Bernward Küper und Hauptmann Frank Dunker aus Weißenfels, Schüler der Jan-Hus-Schule sowie Vertreter von Parteien, darunter unsere Naumburger LINKE, und weitere Organisationen und Verbände an der Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus am Stadtpark in Naumburg nieder. Küper rief die Schüler auf, einfache Worte und Parolen immer wieder zu hinterfragen und dem Aufruf zu Hass und Verachtung entgegenzutreten. Sophia Mueller, Schülerin der 10. Klasse, rezitierte das Gedicht "Todesfuge" von Paul Celan. Erneuert wurden kürzlich die gestohlenen drei Bronze-Gedenktafeln an der Stadtparkmauer.

in Hohenmölsen

Mitglieder des Stadtverbandes DIE LINKE Hohenmölsen-Lützen gedachten anläßlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages der Opfer des Faschismus.

Würdiger Ort des Gedenkens war dazu das Denkmal "Opfer des Faschismus mahnen" auf dem Marktplatz von Hohenmölsen.

In bewegenden Worten erinnerten Konrad Thierbach und Frank Weidauer an die Verbrechen des deutschen Faschismus, seine Nutznießer, vorallem aber an die Millionen Opfer und den schweren Weg bis zur Befreiung.
Gerade die aktuellen nationalen und internationalen Entwicklungen erfordern einen konsequenten Kampf gegen jede Form von Nationalismus und Rassismus !
Mahnend stehen vor uns die Worte Bertolt Brechts:
"Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch !" und der Schwur der Häftlinge von Buchenwald:
"Nie wieder Krieg ! Nie wieder Faschismus !"