Solidarität mit den Beschäftigten von Boryszew und ihrem berechtigten Kampf für eine kräftige Lohnerhöhung!

LAG betrieb & gewerkschaft

Lässt Volkswagen den Zulieferer am langen Arm verhungern?

Die höheren Kosten im Energie- und Rohstoffbereich müssen an den Kunden Volkswagen weitergegeben werden und dürfen nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Das Management von Boryszew und Volkswagen sind gemeinsam in der Verantwortung.

Boryszew ist die größte private Industriegruppe in Polen mit 11.000 Beschäftigten weltweit – der Standort in Gardelegen ist jedoch nur ein kleiner Zulieferer hauptsächlich für Volkswagen. Und Volkswagen diktiert die Preise, lädt seine Kosten gerne auf kleine Zulieferer ab. Entsprechend schwierig sind die Tarifverhandlungen, entsprechend gering sind die Löhne. Die Beschäftigten haben in den zurückliegenden Jahren während der Kurzarbeit durch Entgeltverlust von durchschnittlich 20 Prozent dafür gesorgt, dass der Standort weiter existiert. Jetzt, wo die Produktion wieder auf voller Leistung läuft, haben sie Anspruch auf ihren gerechten Anteil! Ein Lohn von wenig mehr als 11 Euro ist höchst ungerecht – selbst Leiharbeiter in anderen Industriebetrieben und Beschäftigte in Supermärkten werden besser entlohnt.

Mit solch miesem Lohn muss jetzt Schluss sein! Die Arbeit im 4-Schichtsystem ist ohnehin anstrengend und gesundheitsschädlich.

Deshalb:

  • Solidarität mit den Beschäftigten von Boryszew und mit ihrem berechtigten Kampf für eine kräftige Lohnerhöhung!
  • 3 Euro mehrt pro Stunde und einen Einmalzahlung von 1.200 Euro für alle!


LAG betrieb & gewerkschaft im Landesverband DIE LINKE. Sachsen-Anhalt