Standortreduzierung des Weißenfelser Sanitätskommandos falsch

Roland Claus, MdB
Kreisverband Burgenlandkreis

Pressemitteilung an die Mitteldeutsche Zeitung, den WOCHENSPIEGEL und den MDR von Roland Claus, Mitglied des Deutschen Bundestages und des Vorstandes im Kreisverband DIE LINKE. Burgenlandkreis

Roland Claus, Bundestagsabgeordneter für DIE LINKE aus dem Burgenlandkreis erklärt zu den Plänen des Bundesministeriums für Verteidigung: 

„Die Bundeswehr soll auf Kriegseinsätze verzichten und nicht auf ihre medizinische Kompetenz. Denn im Gegensatz zur Bundeswehr im Krieg ist die medizinische Bundeswehr zukunftsfähig. Ich kritisiere den Bundesverteidigungsminister de Maiziere, der in seiner vorherigen Funktion als Bundesinnenminister auch für den Osten zuständig war,  auf das Schärfste. Das er anordnet, ausgerechnet im Osten die hochmodernen medizinischen Standorte der Bundeswehr zu reduzieren, lässt erahnen, dass der Druck der Westlobby im Ministerium zu stark für de Maiziere war.“ Claus weiter: „Die Entscheidung des Bundes ist falsch, weil sie nicht zukunftsorientiert und gegen den Osten getroffen wurde. Das nimmt DIE LINKE so nicht hin.“

 

Der Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE im Burgenlandkreis, Gunter Schneider, ergänzt: „Wir wollen nicht, dass die Soldaten gehen. Für den Burgenlandkreis bedeutet die bevorstehende Standortreduzierung des Sanitätskommandos einen enormen Verlust. Die hier ansässigen Soldatinnen und Soldaten und ihre Familien sind eng in das soziale und ökonomische Gefüge der Region integriert.“, erklärt. „Deshalb lehnen wir die Pläne des Verteidigungsministeriums ab.“