Pressemitteilung zur „Auslagerung“ der Arbeitsstellen für festangestellte Hausmeister an Schulen des Burgenlandkreises

Christine Krößmann, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Kreistag

Bezogen auf eine Veröffentlichung in der MZ vom 28.08.18 möchte ich meine Meinung zu diesem Thema sagen:

Seit 2 Jahren diskutiert DIE LINKE im Kreistag darüber, dass ein „Outsourcing“ der festangestellten Hausmeister an den Schulen ein Schritt in die falsche Richtung ist. Wir waren und wir sind der Meinung, dass an jede Schule ein Hausmeister gehört und unterstützen somit die Schulleiter, die sich dieses wünschen.

Ein Hausmeister ist nicht nur der seelische „Mülleimer“ der Schüler und nicht nur die gute Seele der Schule. Er ist auch Partner der Lehrer und der Schulleitung. Er sorgt täglich für Ordnung und Sicherheit an der Schule und repariert kleine „Wehwehchen“ sofort.

Das Argument, dass festangestellte Hausmeister höhere Kosten verursachen, weniger Leistung bringen, Anrecht auf Urlaub haben usw. begründet für uns noch lange nicht das „Outsourcing“ der Hausmeister.

Wenn der Schulleiter seinen Hausmeister sorgfältig auswählt und ein gutes Verhältnis zu ihm pflegt, wird dieser seine Aufgaben auch pflichtbewusst und sorgfältig erledigen. So ist der Hausmeister mehr als nur der „Seelsorger“. In der Regel gibt es dann auch einen ungestörteren Schulablauf.

Denn wie lautet schon ein altes Sprichwort: Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus.“

Christine Krößmann, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Kreistag