Fraktion DIE LINKE: Gedenkstättenarbeit bedarf eines Neubeginns

Zur Wahl des Direktors der Gedenkstättenstiftung des Landes Sachsen-Anhalt erklärt die rechts- und innenpol. Sprecherin der Fraktion Gudrun Tiedge:

Zur Wahl des Direktors der Gedenkstättenstiftung des Landes Sachsen-Anhalt erklärt die rechts- und innenpol. Sprecherin der Fraktion Gudrun Tiedge:

„Mit der heutigen Wahl von Herrn Langer als Direktor der Gedenkstättenstiftung des Landes Sachsen-Anhalt ist nach einem Jahr endlich eine Entscheidung in der Angelegenheit getroffen worden. DIE LINKE erwartet, dass mit dieser Entscheidung die Arbeitsfähigkeit der Gedenkstättenstiftung verbessert wird.

Die Personalentscheidung alleine wird jedoch die grundlegenden Probleme nicht lösen können. DIE LINKE fordert nach wie vor einen grundsätzlichen Neubeginn in der Organisation der Gedenkstättenarbeit. Unser Vorschlag besteht unverändert darin, ein Zwei-Stiftungs-Modell umzusetzen. Damit bestünde die reale Chance, die vorhandenen Schwierigkeiten in der Arbeit der Gedenkstättenstiftung endlich zu überwinden. Zudem könnte das Zwei-Stiftungs-Modell den spezifischen Anliegen der jeweiligen Opferverbände weitaus besser gerecht werden.“

Magdeburg, 29. April 2010