Die Welt ist rund – das Leben bunt! Gut so!

Gritt Kumar

Auch in diesem Jahr erinnert der 17. Mai (Internationaler Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie) daran, dass es unserer vermeintlich aufgeklärten, modernen und weltoffenen Gesellschaft bisher noch nicht gelungen ist, abweichende Lebensentwürfe zu respektieren und sie als gleichwertig anzuerkennen.

Auch in diesem Jahr erinnert der 17. Mai (Internationaler Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie) daran, dass es unserer vermeintlich aufgeklärten, modernen und weltoffenen Gesellschaft bisher noch nicht gelungen ist, abweichende Lebensentwürfe zu respektieren und sie als gleichwertig anzuerkennen.

Im Gegenteil – Menschen, die sich für eine andere Art zu leben entschieden haben, müssen immer noch Argwohn, Diskriminierung, verbale und physische Gewalt fürchten.

Die Legitimation durch eine adäquate Gesetzgebung bleibt weit hinter dem wünschenswerten Maß zurück. Dieser Umstand trägt nicht gerade dazu bei, die Gleichstellung von Menschen in anderen Lebens-und Liebeskonstellationen wesentlich voranzutreiben.

Diskriminierung, Stigmatisierung und Gewalt sind die unerträglichen Konsequenzen, mit denen die Betroffenen permanent konfrontiert werden. Das muss sich ändern!

Erst am 17. Mai 1990 beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu entfernen. Im Gegensatz dazu ist die Transsexualität immer noch als psychische Störung eingetragen. Eine Änderung ist erst für das Jahr 2018 geplant. Ein unhaltbarer Zustand …

Die Unantastbarkeit der Menschenwürde der Betroffenen darf nicht länger zur Disposition stehen!

FÜR Toleranz und Respekt – gegen Ausgrenzung, Ablehnung, Hass und Gewalt: Weil Vielfalt bereichert – in jeder Beziehung …