DIE LINKE. Sachsen-Anhalt gedenkt der Opfer des II. Weltkrieges und der faschistischen Terrorherrschaft über Europa

Anlässlich des Weltfriedenstages erklärt der Vorsitzende der LINKEN in

Sachsen-Anhalt Matthias Höhn:

Anlässlich des Weltfriedenstages erklärt der Vorsitzende der LINKEN in
Sachsen-Anhalt Matthias Höhn:

"DIE LINKE. Sachsen-Anhalt gedenkt zum Weltfriedenstag der Opfer des II.
Weltkrieges und der faschistischen Terrorherrschaft über Europa und Asien.
Am 1. September 1939 entfesselte das Deutsche Reich den Krieg mit dem
Überfall auf Polen. Der 70. Jahrestag mahnt uns, Rassismus, Antisemitismus
und Nationalismus entgegen zu treten.
Der Wiedereinzug der NPD in den Sächsischen Landtag sowie die nicht zu
vernachlässigenden Ergebnisse in den anderen Ländern zeigen: ‚Der Schoß ist
fruchtbar noch, aus dem das kroch.‘

DIE LINKE fühlt sich der Friedens- und Menschenrechtspolitik verpflichtet;
ohne internationales Recht gibt es keine Chance auf Frieden. Mit der
Beteiligung am Krieg gegen Jugoslawien und der Mitwirkung am Irakkrieg haben
die Verantwortlichen in Deutschland das Völkerrecht gebrochen. Streben nach
Vorherrschaft und Einsatz militärischer Stärke sind keine Grundlage für die
Krisenbewältigung. Wir fordern, Krisen und die Ursachen von Kriegen
politisch zu bekämpfen, Konflikte mit zivilen Mitteln zu lösen und radikal
abzurüsten.
Daher lehnt die LINKE alle Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland ab, auch
die Vorbereitung und Durchführung solcher Einsätze, wie auf dem
Gefechtsübungszentrum HEER der Bundeswehr in der Colbitz-Letzlinger Heide,
oder des Transportes von US-Soldaten über den Flughafen Halle/Leipzig nach
Afghanistan.
 
DIE LINKE unterstützt und beteiligt sich am Gedenken, den Mahnwachen,
Demonstrationen und Friedenswegen, die im Land im Zusammenhang mit dem
Weltfriedenstag durchgeführt werden."
 
Magdeburg, 1. September 2009