Bulabana retten!

Nicklas Kurzweil, Co-Vorsitzender und Pressesprecher des Kreisverbandes DIE LINKE. BLK

Nun also auch das Bulabana. Konnte man in den letzten Jahren immer wieder lesen, dass durch Finanznöte immer mehr öffentliche Bäder ihre Türen für immer schließen müssen, ist nun auch das Bulabana in Naumburg bedroht. Ob das Bad nach der Schließung zum 31. März wieder öffnen kann, ist genauso offen, wie die Frage nach einem potenziellen Käufer/Investor.

 

Die Schließung öffentlicher Freizeiteinrichtungen ist das traurige Ergebnis einer Wirtschaftsordnung, in der öffentliche Güter keinen Wert mehr haben, sobald sie keine Gewinne mehr abwerfen (können) und der Handlungsunfähigkeit der Kommunen, die dank Sparzwang oft nicht die Möglichkeiten haben Verluste aufzufangen. Die jüngsten Faktoren der Inflation und Verteuerung von Energie haben dem Bulabana nun den Rest gegeben.

 

Von Bädern wie dem Bulabana hängt mehr als eine Freizeiteinrichtung ab. Es ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Vereine, Rettungsdienste und Schwimmunterrichte und trägt somit erheblich zur Lebensqualität im Burgenlandkreis bei. Daher stehen wir hinter den Beschäftigten, die in eine unsichere Zukunft blicken und unterstützen die Bemühungen das Bad auch in Zukunft zu erhalten. Damit Seepferdchen nicht auch in Naumburg vom Aussterben bedroht werden.