Braunkohle ist NICHT die Zukunft des Reviers!

Nicklas Kurzweil, Co-Vorsitzender/Pressesprecher

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete kürzlich, dass nach dem aktuellen Stand zur Änderung des Landesentwicklungsplans den Ortschaften Sössen, Gostau, Kölzen und Stößwitz der Abriss drohen könnte, wenn dort für den Braunkohleabbau ein neuer Tagebau entstehen würde.

Dieser Plan der Landesregierung zeigt, dass man dort weiterhin energiepolitisch im letzten Jahrtausend festhängt. Nicht nur, dass seit vielen Jahren Menschen aus den betroffenen Ortschaften und die Stadt Lützen gegen dieses Vorhaben sind und die Mibrag 2035 den Braunkohleabbau beenden wollte, selbst ein Sprecher des Infrastrukturministeriums gab schon 2022 zu, dass es absolut keinen Bedarf mehr an der Kohle im Lützener Becken gibt.

Nach dem ursprünglichen Landesentwicklungsplan wären selbst kulturhistorische Stätten wie das Geburtshaus und die Grabstätte von Friedrich Nietzsche und die Gustav-Adolf-Gedenkstätte vom Tagebau bedroht gewesen.

Die Ära der Kohle ist vorbei! Die Linke Burgenlandkreis lehnt den potenziellen Abriss von Dörfern für die antiquierte Energiepolitik der Landesregierung strikt ab!

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