Heraus zum 1. Mai!

Unter dem Motto »Du verdienst mehr. Für gute Arbeit, gute Löhne und mehr Mitbestimmung der Beschäftigten!« begeht DIE LINKE den diesjährigen 1. Mai.

Am Kampf- und Feiertag, am 1. Mai stehen die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Lohnabhängigen im Mittelpunkt. In der Corona-Pandemie hat sich deutlich gezeigt, welche wichtige Arbeit gerade von Beschäftigten in der Pflege, im Einzelhandel, in der Kinderbetreuung und in der kritischen Infrastruktur geleistet wird. Diese Anerkennung muss sich auch im Lohn ausdrücken. Allein in Sachsen-Anhalt arbeiten 247000 Menschen im Niedriglohnbereich. Das sind fast 30 Prozent der Beschäftigten. Gerade sie und immer mehr Normalverdiener sind durch die steigenden Preise hart getroffen. Während etliche Konzerne Rekordgewinne einfahren, Reiche immer reicher werden, wissen viele Beschäftigte nicht, wie sie angesichts der drastischen Preiserhöhungen für Lebensmittel und Energie durchkommen sollen. Lasst uns deshalb auf den vielen 1. Mai Kundgebungen und Demonstrationen unsere LINKEN Forderungen stark machen!

Als LINKE sind wir jedes Jahr am 1. Mai auf den zahlreichen Kundgebungen, Straßenfesten und Demonstrationen präsent, Seite an Seite mit den Gewerkschaften.

Die Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Sachsen-Anhalt Janina Böttcher wird ab 10 Uhr zur Maikundgebung in Weißandt-Gölzau erwartet: Hauptstraße 1,Südliches Sachsen-Anhalt.

Die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt Eva von Angern wird beim traditionellen Maifest in Schönebeck sein: Das Maifest findet auf dem Bierer Berg in Schöneberg, von 11 bis 15 Uhr statt.

Unsere Forderungen zum Kampf- und Feiertag:

  • Rettungsschirm für Industriearbeitsplätze! Mit Arbeitsplatzgarantien, Tarifverträgen und Investitionsplänen.
  • Job- und Einkommensgarantien für die Beschäftigten! Bezahlte Weiterbildungsmöglichkeiten in Branchen mit Bedarf!
  • Vetorecht der Belegschaften bei Umstrukturierungen, Verlagerungen und Entlassungen! Mitbestimmung auch bei wirtschaftlichen Fragen.
  • Aufwertung der Sorgearbeit! Solidarität mit den Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen und Pflegekräften – für bessere Bezahlung, mehr 
  • Personal und bessere Arbeitsbedingungen.
  • Schluss mit Befristungen, Leiharbeit und Werkverträgen! Auch bei Lieferdiensten und Plattformfirmen muss es gute Arbeit und Mitbestimmung geben.
  • Keine Ausweitung der Minijobgrenze! Alle Minijobs müssen in sozialversicherte Beschäftigung überführt werden!
  • Inflationsausgleich geht vor Dividenden-Ausschüttung! Die Löhne müssen steigen: Keine Tarifabschlüsse unterhalb der Inflationsrate! Alle Beschäftigten müssen wieder unter Tarifverträge fallen (Allgemeinverbindlichkeitserklärung auf Antrag der Gewerkschaften).
  • Eine Vermögensabgabe für die Bewältigung der Krisenkosten und der Kosten für den Umbau der Wirtschaft, damit die Reichen und Vermögenden angemessen beteiligt werden.