Entschlossen gegen Rassismus: Solidarität statt Spaltung!

Janina Böttger, Hendrik Lange

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus fordert Die Linke Sachsen-Anhalt ein entschiedenes Handeln gegen Rassismus und rechten Terror.

Am morgigen Internationalen Tag gegen Rassismus ruft Die Linke Sachsen-Anhalt zu einem entschiedenen Kampf gegen Rassismus und rechten Terror auf, sei es auf der Straße oder in den Parlamenten. In Deutschland, Europa und weltweit ist Rassismus nach wie vor tief verwurzelt und gewinnt aktuell wieder an bedrohlicher Stärke. Die jüngsten, alarmierenden Vorfälle und die zunehmende Verbreitung rassistischer Ideologien müssen Weckruf für alle sein und bleiben.

Rassistische Gewalt und Alltagsrassismus sind Realitäten, mit denen viele Menschen konfrontiert sind. Wir werden nicht zulassen, dass Projekte, die sich gegen Rassismus einsetzen, unter Druck geraten, sei es durch politisch gewollte unzureichende Finanzierung oder durch Angriffe seitens rechtsextremer Kräfte, die unsere grundlegenden Werte der Solidarität und einer offenen Gesellschaft bedrohen.

Es reicht nicht aus, Mitgefühl mit den Opfern zu zeigen. Es ist längst überfällig, konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Die Linke Sachsen-Anhalt fordert eine dauerhafte finanzielle Unterstützung für Opferberatungsstellen und Projekte, die sich gegen Rassismus engagieren. Wir müssen sicherstellen, dass sie die Mittel erhalten, um effektiv arbeiten zu können und die Betroffenen angemessen zu unterstützen. Dazu gehören auch Projekte, die Aufklären und Präventionsarbeit leisten. Wir würdigen insbesondere und unterstützen das Engagement des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Wir brauchen eine Willkommenskultur, die ihrem Namen auch gerecht wird - Willkommenskultur statt Diskriminierung.

Die Linke Sachsen-Anhalt setzt sich aktiv für eine offene und gerechte Gesellschaft ein, in der Solidarität und Zusammenhalt oberste Priorität haben. Wir verurteilen jegliche menschenverachtende Stimmungsmache, Rassisten und Rassistinnen dürfen keinen Raum für ihre Hetze bekommen.

Der Internationale Tag gegen Rassismus wurde erstmals im Jahr 1966 von den Vereinten Nationen eingeführt, um an das Massaker von Sharpeville in Südafrika im Jahr 1960 zu erinnern, bei dem 69 friedliche Demonstranten von der Polizei erschossen wurden, weil sie gegen das Apartheid-Regime protestierten. Dieser Tag soll daran erinnern, dass Rassismus in all seinen Formen bekämpft werden muss und die universellen Menschenrechte für alle gelten, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder Hautfarbe.