Schulen brauchen Sicherheit und keinen Stolper-Parcours

Thomas Lippmann
MdLThomas LippmannPressePresserklärungen DIE LINKE. im Landtag Thomas Lippmann

Zu den Berichten über anhaltende Probleme bei der Versorgung der Schulen mit Schnelltest erklärt der Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecher, Thomas Lippmann:

»Seit 01. März wurden die Schulen nach fast zehn Wochen im Corona-Lockdown für große Teile der Schüler*innenschaft wieder geöffnet. Und die sollen, trotz schwieriger Entwicklung bei den Neuinfektionen, nach Möglichkeit auch geöffnet bleiben. Doch die Möglichkeiten der Schulöffnung und damit die gesicherte Perspektive für das Lernen und die sozialen Kontakte hängen ganz entscheidend davon ab, dass regelmäßig getestet werden kann. Es ist unverständlich und nicht akzeptabel, wenn es hier drei Wochen nach Wiederaufnahme des Schulbetriebes immer noch klemmt und die Organisation nicht steht.

Es darf weder sein, dass sich neuen Infektionen unbemerkt und unkontrolliert über die Schulen ausbreiten, noch dürfen die Schulen leichtfertig wieder geschlossen werden, nur weil keine Masken und keine Schnelltest vorhanden sind. Die Schüler*innen dürfen für ein solches Organisationschaos nicht weitere Nachteile durch wochenlangen Unterrichtsausfälle erleiden.

DIE LINKE erwartet, dass in dieser Woche zügig alle Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden, dass mehr Tempo bei den Impfungen für die Beschäftigten gemacht wird und dass spätestens nach den Osterferien ab dem 06. April die Schulen in dem dann vereinbarten Modus (Präsenz- oder Wechselunterricht) endlich kontinuierlich und in Ruhe arbeiten können. Testen und Impfen sind die Leitplanken, um die Schulen zügig aus der Krise zu führen. DIE LINKE erwartet, dass jetzt alle Verantwortlichen den Bildungsauftrag und die Schulpflicht ernst nehmen und alles dafür tun, damit Unterricht vor Ort und ohne Gesundheitsgefährdung stattfinden kann.«