Gesetzlich Krankenversicherten müssen nach Ansicht des Ersatzkassenverbands im kommenden Jahr mit noch mehr Zusatzbeiträgen rechnen als derzeit.

Kreisverband BurgenlandkreisUwe Loos

Gesetzlich Krankenversicherten müssen nach Ansicht des Ersatzkassenverbands im kommenden Jahr mit noch mehr Zusatzbeiträgen rechnen als derzeit. Aufschläge für Ärzte, Zahnärzte und Kliniken wegen der besseren Einkommensentwicklung könnten dazu führen, dass die Kassen 2011 mehr Zusatzbeiträge verlangen müssen als bisher, sagte der Verbandschef Thomas Ballast dem «Tagesspiegel» ( 05.11.10)

Die gesundheitspolitische Sprecherin Heidelinde Penndorf äußert sich dazu wie folgt:

Gesetzlich Krankenversicherten müssen nach Ansicht des Ersatzkassenverbands im kommenden Jahr mit noch mehr Zusatzbeiträgen rechnen als derzeit. Aufschläge für Ärzte, Zahnärzte und Kliniken wegen der besseren Einkommensentwicklung könnten dazu führen, dass die Kassen 2011 mehr Zusatzbeiträge verlangen müssen als bisher, sagte der Verbandschef Thomas Ballast dem «Tagesspiegel» ( 05.11.10)

Die gesundheitspolitische Sprecherin Heidelinde Penndorf äußert sich dazu wie folgt:

 Gesetzlich Versicherte werden ausgepresst wie eine Zitrone. Ab dem 01.01.2011  steigt der Beitragssatz auf 15,5%. Der Arbeitgeberanteil wird bei 7, 3 % eingefroren, so dass Versicherte hier schon mit 0,9 Beitragserhöhung allein belastet werden. Durch den Zusatzbeitrag bzw.  Kopfpauschale werden die Versicherten bis zu 10,2 ihres beitragspflichtigen Einkommens zu zahlen haben. Die Versicherten werden 3-mal zur Kasse gebeten:

1. Beitragserhöhung

2. Kopfpauschale

 

3. Solidarausgleich

 

 

Von 2011 bis 2014 soll  der Solidarausgleich, bei finanzieller Überforderung der Versicherten  aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds gezahlt werden. Erstens wird das Geld aus der Liquiditätsreserve zweckentfremdet und muss außerdem am Jahresende immer wieder aufgefüllt werden. Das bedeutet buchhalterisch eigentlich, man reißt wissentlich ein Finanzloch in die Liquiditätsreserve, die dann höchstwahrscheinlich mit Beitragserhöhungen, höherer Kopfpauschale und Steuermittel am Jahresende bzw. zu Beginn eines jeden neuen Jahres wieder aufgefüllt werden muss.  

Nicht mit uns, Herr Gesundheitsminister Rösler. Das ist im höchsten Maße unsolidarisch, Gesundheit ist keine Ware!

 

DIE LINKE hat mit ihrem Konzept einer solidarischen BürgerInnenversicherung eine sozial gerechte und damit bessere Alternative. Jeder wird Mitglied der solidarischen BürgerInnenversicherung, alle Einkommensarten werden einbezogen und eine umfassende Gesundheitsversorgung für alle Menschen ist gewährleistet.

 

Zusatzinfo :

Bitte die Petition gegen die Kopfpauschale noch bis zum 16.11.2010 mitzeichnen! Danke.