Gegen die Schwarz-gelbe Gesundheitsreform

Kreisverband Burgenlandkreis

Der Kreisvorstand der Partei DIE LINKE im Burgenlandkreis schließt sich dem Protest gegen die Schwarz-gelbe Gesundheitsreform an und unterstützt eine Kampagne gegen diese unsozialen Maßnahmen mit eigenen Initiativen.

Der Kreisvorstand der Partei DIE LINKE im Burgenlandkreis schließt sich dem Protest gegen die Schwarz-gelbe Gesundheitsreform an und unterstützt eine Kampagne gegen diese unsozialen Maßnahmen mit eigenen Initiativen. 

Diese Reform ist ein Systembruch. Sie ist gut für die Lobbyisten von Pharmaindustrie und Privater Krankenversicherung, aber Gift für den sozialen Frieden in Deutschland. Die Kopfpauschale ist eine unsoziale Zeitbombe, die eine solidarische Gesundheitsversicherung endgültig zum Platzen bringt.

Nach Röslers Plänen sollen die Arbeitgeberbeiträge endgültig eingefroren werden. Kostensteigerungen sollen allein die Versicherten über Zusatzbeiträge zahlen. 

Die LINKE setzt sich für die Wiedereinführung der paritätischen Finanzierung ein, so dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Kosten geteilt tragen.

Die LINKE fordert die Einführung einer solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung. Wir wollen, dass alle Menschen Mitglied der Gesetzlichen Krankenversicherung werden, auch Beamte, Selbständige, gut verdienende Angestellte und Berufspolitiker. Jeder und jede zahlt entsprechend der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit ein. Das wäre ein gangbarer Weg, um den Beitragssatz deutlich zu senken. 

Widerstand ist nötig, deshalb diese Gesundheitskampagne.

Sie beginnt am Donnerstag, den 30.09.10, 17.00 Uhr, im „Kaiserhof“ Naumburg, Bahnhofsstraße 34 mit einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt zum Thema: „Gesundheit ist keine Ware“.  Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. 

Die Kampagne wird im Oktober und November mit Aktionstagen in Naumburg, Zeitz, Weißenfels, Hohenmölsen und Freyburg fortgesetzt.